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Mittwoch, 12. Januar 2011

Ferrophiles Frohlocken

Bald unter Dach: Ehrwürdiges Objekt in Bauma.
Die einstige Basler Bahnhofshalle kommt an einen stimmigen neuen Ort. 1860 im Heimatstil erbaut und mit gusseisernem Zierrat ausgestattet, stand sie in Basel nur 40 Jahre. Dann wurde sie nach Olten verfrachtet und schützt dort heute ein Holzlager vor der Witterung. Eine unwürdige Sache. Doch wie der "Tages-Anzeiger" vermeldet, wird die Halle 2013 oder 2014 in sanierter Gestalt anderswo aufgebaut, nämlich in Bauma im Tösstal. Dort gibt es den umtriebigen Dampfbahnverein Zürcher Oberland, und dieser erhielt am Montag vom Kantonsparlament 2.6 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds zugesprochen. Somit soll die Halle, 101 Meter lang und 16 Meter breit, wieder unter Menschen kommen, die sie schätzen; die Zürcher Ferrophilen und Pufferküsser wollen ihre historischen Objekte unter einem stilechten Dach präsentieren. Mag ich ihnen gönnen - und lieber Lotteriefonds, wie wärs mal mit dem Sponsoring einer äusserst aktiven kleinen Wandergruppe, die von einem netten Wanderer namens Widmer geleitet wird? Eine Klubhütte wünscht er sich schon lange, 50 000 Fränkli dürften reichen!

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