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Sonntag, 20. März 2011

Wir Superhyperwahnsinnsperfektionistenspinner

So was gibts nur in der Schweiz. Am linken Ufer des Bielersees werden derzeit die Rebgüter zusammengelegt, was recht aufwändig ist und auf 14.5 Millionen Franken veranschlagt war. Nun sind es 2.6 Millionen mehr - und weshalb? Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz hatte gegen den gewählten Mauertyp opponiert; sie fand die Steine zu grob und die Fugen dazwischen zu breit. Die Winzer mussten dann - so ein Artikel im "Bieler Tagblatt" - zähneknirschend eine andere Mauer mit, eben, kleineren Steinen und engeren Ritzen akzeptieren. Daher die Mehrkosten von... wälzen wir die Zahl im Gaumen wie einen guten Chasselas... 2.6 Millionen Franken. So was gibts nur in der Schweiz.

1 Kommentar:

  1. “Daran, wie ein Volk mit seinen Tieren umgeht, erkennt man seinen Entwicklungsstand." Dieser Spruch habe ich letzhin in einem Blog gelesen, er soll von Mahathma Ghandi stammen. Was lässt sich wohl aufgrund von Steinmauer-Fugen-Abständen auf den Entwicklungsstand eines Landes schliessen? Absolut lächerlich und so typisch überorganisiert-bürokratisch-helvetisch!

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