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Montag, 23. April 2012

Der abendländische Beeindruckungsklotz

Unten der Sammelplatz. Hinten Fänerenspitz und (r.) Hoher Kasten.
Die samstägliche Sechs-Stunden-Wanderung St. Gallen Bahnhof - Kloster - Drei Weieren - Freudenberg - St. Georgen Bach - Waldegg - Wetti - Ebnet - Bühler - Saul - Sammelplatz - Guggerloch - Appenzell Bahnhof bestand praktisch nur aus Höhepunkten:

  • Das Kloster St. Gallen, ein abendländischer Beeindruckungs-Klotz.
  • Drei Weihern, die aparteste Badeanlage der Schweiz; das Marzili und dergleichen fällt im Vergleich zu dieser verträumten Natur-Schönheit ab.
  • Der Säntis. Gestern war er dem Wanderer näher denn je; man sah jede einzelne Runse und Falte des grossen Alten.
  • Das weite, grüne Wiesland zwischen der Waldegg und dem Guggerloch. Immer neue kleine Bauernhöfe zeigten sich; das ist alles reizend verschachtelt; dazwischen sieht man, auf katholischem Gebiet, das eine oder andere Kapellchen sich in eine Mulde schmiegen.
  • Das Mittagessen im "Sternen" Bühler, ich hatte ein Spargelsüppli mit Vanillesauce und dann Frischis Hackbraten mit Kartoffelstock; dazu tranken wir einen Roten vom Adank in Fläsch; ich empfehle, das Lokal baldmöglichst zu besuchen.
  • Die ehrwürdige Bäckerei im Sammelplatz; nirgendwo anders, abgesehen von der "Mühle" Hundwil, riecht es derart heimelig und geborgen nach Ofen, Brot und Nussgipfel.
  • Das Schlussbier nach dem Einkaufsbummel durch die Appenzeller Disneyland-Gassen; natürlich draussen, denn wundersamerweise trat nach dem regenfreien Tag mit Wind und Wolken immer mehr die Sonne hervor. Wie hatten wir uns den Trunk verdient nach dem steten Auf und Ab über die Kreten und durch die Täler!

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