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Donnerstag, 13. Dezember 2012

Mittelerde liegt in Jenins

Jenins bekommt ein neues Museum. (Wikicommons/R. Zumbühl)
Der Deutsche Bernd Greisinger hat in seinem Lebensort Jenins in der Bündner Herrschaft ein unterirdisches Hobbit-Museum gebaut, mehr oder minder im Stillen. Früher war Greisinger Fondsmanager, stieg aber 2008 aus, nachdem ein Teil seiner Fonds durch den Betrüger Madoff arg geschädigt worden waren. Tolkien-Fan war er schon immer und kaufte in den letzten Jahren Hunderte Gegenstände; so kam zustande, was er die "Greisinger Mittelerde Collection" nennt. In sein Museum hat er laut eigenen Worten bisher 2.5 Millionen Franken investiert. Die Tourismusorganisation Graubünden Ferien äusserte sich leicht skeptisch - das Museum, das nächstes Jahr eröffnet werden soll, könnte irgendwo auf der Welt stehen; das Heidi hingegen sei "authentisch und gehört zur Bündner Herrschaft". Soweit ein Artikel im "Tages-Anzeiger", den ich kürzlich mit grossem Interesse las.

Hier ein gefilmtes Interview: Greisinger gibt Auskunft über sein Projekt - in schauderhaftem Englisch.

2 Kommentare:

  1. Ich glaube, werter Herr Widmer, was dieser Greisinger da mit seinen Piepen verblödet hat, braucht die Welt und ergo Bündnerland Tourismus nicht. Aber wer weiss, vielleicht heiratet eines Tages ein Hobbit das Heidi und zeigt sich genetisch produktiv. Das wär dann wiederum was Anderes. Mit unterirdischen Grüssen: der Kurt aus dem Aargau.

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  2. Schön zu lesen, was aus unseren Fondskommissionen so alles geworden ist. Vielleicht gibt's mal einen Gratiseintritt für einen dieser dämlichen Kleinkunden, die seine Produkte früher gekauft hat und nun sein Erspartes los ist?

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