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Sonntag, 2. Februar 2014

Die Rinderquarantäne

Sommers zieht das Schweizer Vieh in die Höhe.
Aber immer weniger nach Vorarlberg.
Letzte Woche in der NZZ gelesen: Eine alte Bauerntradition der Ostschweiz stirbt allmählich aus. Jedes Jahr treiben Bauern etwa aus dem St. Galler Rheintal ihr Vieh über die Grenze zur Sömmerung auf Vorarlberger Alpen. Doch dort grassiert seit einiger Zeit die Rindertuberkulose. Wer seine Tiere trotzdem in das Gebiet schickt, muss nach dessen Rückkehr neuerdings mit einer sechs- bis achtwöchigen Quarantänefrist rechnen (nein, nicht der Rinderhalter, die Rinder); auch muss er für die Kosten der tierärztlichen Begutachtung aufkommen. Diese Regelung gilt auch für den Thurgau und beide Appenzell. Und sie ist einschneidend: Vor gut 20 Jahren verbrachten gegen 5000 Schweizer Rinder den Alpsommer im Vorarlbergischen. 2014 dürften es noch 500 sein.

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