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Freitag, 5. August 2016

Meine Tschingelei

In der Schlucht.
In der Schlucht.
In der Schlucht.
Das Wirtschäftlein auf der Tschinglen-Alp.
Wenn gleich zwei Freunde sich unabhängig voneinander in derselben Woche melden und mitteilen, dass es auf der Tschinglen-Alp wunderbar sei, wunderwunderbar, und wenn auch die Tatsache bedacht wird, dass man bisher auf dem Weg von Elm zum Segnespass und weiter nach Flims diese Alp, genauer gesagt, das Beizli dieser Alp immer rechts liegen liess, dann muss das in der Kombination Folgen haben - die Erlebnislücke muss gefüllt werden. Gestern nahm ich von Elm das Vierer-Seilbähnli in Blau auf die Tschinglen-Alp. Grausig, wie es einige Zeit genau über dem Urweltschlitz der Tschinglenschlucht dahinschwebte. Oben stieg ich nach sieben Fahrminuten aus, ging zum Beizli, was fünf Minuten dauerte, trank einen Kaffee und ass ein sehr gutes Käsebrot. Dann wanderte ich durch die Schlucht hinab retour nach Elm. Sie ist bei aller Abgründigkeit wegtechnisch gut gemeistert. Man geht zwar einige Zeit hart an der Kante, zudem ist der Boden feucht und krümelig-rutschig. Aber der Pfad ist breit, an den heiklen Stellen gibt es Ketten. Unten in Elm dann wollte ich im Restaurant Bahnhof einkehren, aber es war zu, geschlossen für immer. Gleich anschliessend vernahm ich, dass auch das Gamperdun eingegangen sei. Aber die Sonne, die hatte offen. Ich nahm noch einen Kaffee und fuhr beglückt heim.

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