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Sonntag, 16. Juli 2017

Ich ass ein Rickli

Schleitheim, Schlaate im Dialekt, hat viel zu bieten, abgesehen von seiner anmächeligen Abseitslage im Schaffhauser Randengebiet. Zum Beispiel
  • das Gipsmuseum mit Bergwerksstollen
  • das "Schleitheimer Bekenntnis", das die täuferische Konfession formuliert; weltweit sind bloss vier Exemplare erhalten, eines davon ist in Schleitheim ausgestellt - von überall auf der Welt kommen Täufer, es anzuschauen
  • die Therme Iuliomagus, eben in aufgefrischter Form wiedereröffnet und besuchbar; über sie schrieb ich unlängst.
Kürzlich entdeckte ich eine weitere Attraktion aus Schleitheim. Eine essbare. Auf dem Schiff von Steckborn nach Schaffhausen nämlich hielten sie unter den süssen Snacks auch Schlaatemer Rickli bereit, längliche, in Öl gebackene Küchlein. Ein Rickli ist übrigens eine Öse, Schleife, Schlinge, was passt, wie mein Foto zeigt; das Gebäck ist gezöpfelt. Es schmeckt ähnlich wie ein Schenkeli.

1 Kommentar:

  1. Meine Grossmutter hat diese Fastnachtsspezialität auch gebacken. Und zwar in Schmalz. Bei uns heissen sie Schlüferli: https://www.bettybossi.ch/de/Magazin/Display/1064908/Fasnachtsgebaeck-Feines-vor-dem-Fasten

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