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Sonntag, 17. September 2017

Das Haus fiel uns auf und gefiel uns


Gestern gingen wir bei gutem Wetter vom Bahnhof Frenkendorf-Füllinsdorf nach Birsfelden, Hard nah Basel. Das war abwechslungsreich - mehr zur Route morgen oder so. Besonders schön war das Stück von Augst via Schweizerhalle den Rhein entlang bis zum Auhafen, ein schmaler Uferpfad direkt am und über dem Wasser. Beim Auhafen aber mussten wir ins Hafen-Industrie-Gewerbe-Viertel abbiegen und ein paar hundert Meter auf dem Trottoir der vielbefahrenen Rheinfelderstrasse gehen. Dort stand ein Gebäude, das uns auffiel und uns gefiel: erdnahes Rot, nicht-rechtwinklige Formen, mir schien es halb von der Anthroposophen-Architektur inspiriert und halb von der Lehmbauweise in Mali und Niger oder auch New Mexico. Tatsächlich handelt es sich um die noch recht neue Muttenzer Trinkwasser-Aufbereitungsanlage Obere Hard. Ihr, gefertigt aus Spritzbeton, kommt die Aufgabe zu, das mit allen möglichen Giften und Substanzen belastete Grundwasser der Gegend unschädlich zu machen; dazu dient das Haus als Besucherzentrum etwa für Schulklassen. Dass es gut aussieht - überraschend, wenn man bedenkt, wie öd solche Anlagen anderswo im Land anmuten.

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