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Neckisches Plakat zwischen Bühler und Saul. |
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König Säntis, gesehen von der Hohen Buche. (Foto: Ronja) |
Die Sonne schien am Samstag uneingeschränkt, wir schwitzten. Im Schatten aber, da froren wir. Wir sahen viele Primeln, die Wiesen freilich waren noch nicht schön grün, es wird ein wenig dauern, bis so richtig der Saft in sie schiesst und sie vor Farbe sozusagen knallen. So war das am Samstag, als wir auf dem Alpenpanorama-Weg von Trogen via Bühler nach Appenzell zogen: Wir hatten Frühling, freilich war es ein früher Frühling, die Natur hat in den kommenden Wochen noch einiges zu tun. Im Übrigen war dies eine Traumwanderung, auf der wir Berge sahen von der Roten Wand über die Schesaplana bis zum Hohen Kasten, dem Säntis, dem Speer. Schönster Punkt war das Fuchsenkreuz hoch über Appenzell, das wir im Rahmen eines kleinen Umweges erstiegen, diesen Hoger direkt vor der Alpsteinkette durften wir nicht ignorieren. Und das Essen? In Bühler machten wir einen Umweg zum einzigen verbliebenen Dorfladen, dem
Denner, kauften uns dort ein Glace. Am Ende dann, nach 4 1/2 Stunden Gehzeit bei doch 620 Höhenmetern aufwärts und 750 Höhenmetern abwärts, kehrten wir wieder einmal in der bewährten "
Sonne" in Appenzell ein, wo ich wieder einmal die Siedwurst hatte. Halt, nein, stimmt gar nicht. Mir war nach etwas anderem. Schnipo ass ich.
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Das Fuchsenkreuz (ganz rechts). |
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Abstieg vom Fuchsenkreuz: der Nachbarhügel mit der Ruine der Burg Clanx. |